Wien – Berlin 2006: Yogafestival, die Sonne scheint, die indischen Samosas duften, wir Yogis singen und meditieren und yogieren natürlich auch. Ich, die sich nach Indien sehnende Wienerin, treffe mich mit Freunden und Yogalehrern in Berlin.
Einer empfiehlt mir Yoga Nidra, denn ich sei „so hektisch“. Hm, er schenkt mir eine CD.
Als er mich dann in Wien besuchen kommt, legen wir uns auf unsere Yogamatten und hören uns diese CD an. Entspannen fällt mir schwer, nein, es ist schier unerträglich. Meine Gedanken wandern von meinen Händen, die nicht locker lassen können, bis hin zum Yogalehrer neben mir und ich frage mich, was der Blödsinn eigentlich soll.
Damals fand ich nur durch Ashtanga Yoga innere Ruhe: zB in Marichyasana D, rechten Fuß im halben Lotus, linkes Bein heran gestellt, Gewicht auf rechtem Oberschenkel, linke Hand auf linkem Knie, nach links gedreht, mit rechtem Arm über linkes Knie gefasst, gedreht, gebunden. Ruhe, beschränkt auf die paar stillen Minuten nach der Yogastunde.
Dann kam irgendwann die Zeit, in der gar nichts mehr ging. Alles war zu anstrengend. Selbst Musik hielt ich nicht mehr aus, geschweige denn Menschenmassen, Shopping oder Fernsehen. Eines ging noch: Liegen. Da fiel sie mir ein, die Yoga Nidra CD! Ich schleppte mich zum Kasten und kramte das verstaubte Stück hervor.
Seither praktiziere ich regelmäßig, habe mich wühlmausartig durch sämtliche Literatur gefräst, die der deutsche und indische Markt zu bieten hat. Habe mich in Kerala weiter in Yoga Nidra vertieft und erzähle nun begeistert in meinen Workshops oder auf Seminarreisen diese Geschichte.
Besorgt Euch und Euren Lieben eine Notfallapotheke für die Seele. Ich wünsche Euch, dass Ihr diese niemals braucht. Aber falls doch, wird eine Yoga Nidra CD in Eurem Kasten geduldig auf Euch warten.
Ein herzliches OM,
Eure Regina
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